Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, Helmut Hartmann, Oberbürgermeister Paul Wengert und PD’in Drin. Ulrike Bechmann
AphorismA Verlag Berlin 2006
56 Seiten | Broschur | ISBN 978-3-86575-512-4
Reihe: Kleine Texte 12
Aus der Laudatio von Prof. Dr. Wolfgang Frühwald
„Abraham ist also – in der Frauentradition – eher eine Chiffre der Teilung als eine der Gemeinsamkeit der monotheistischen Religionen. Die abrahamischen Religionen sind im Laufe ihrer Geschichte weniger durch Gemeinsamkeiten als durch bittere Feindschaft aufgefallen. Ihre Fähigkeit zur Duldung nach innen (also die gegenseitige Achtung von Konfessionen, zum Beispiel von Sunniten und Schiiten, von Katholiken und Protestanten, von römischen und orthodoxen Christen) ist trotz Jahrhunderte alter Mühen nicht sehr weit gediehen. Am weitesten vielleicht in der christlichen Ökumene.
Ist der kaum begonnene interreligiöse Dialog – nach dem sogenannten Karikaturenstreit und dem Brand westlicher Botschaften und Kulturzentren in arabischen Ländern – schon wieder zu Ende, wie manche meinen?
Immerhin hat Udo Steinbach, keiner von den Scharfmachern und ein guter Kenner des Orients, im Februar 2006 gesagt, daß der sich in Europa herausbildende moderne Islam „in weiten Teilen der arabischen Welt überhaupt nicht wahrgenommen“ werde, somit seit dem ominösen Tag „nine eleven“ (2001) und den darauf folgenden Kriegen kaum noch Spielraum für einen Dialog des Westens mit dieser Welt besteht.
Kann im Zeichen Abrahams ein solcher Spielraum wieder gewonnen werden? Was die notwendige Voraussetzung eines solchen Dialoges ist, hat Ulrike Bechmann detailliert beschrieben.“
Über die Autorin
Ulrike Bechmann lehrt Religionswissenschaft an der Univesität Graz.
Weitere Veröffentlichungen
1. Vom Dialog zur Solidarität
2. Gestörte Grabesruhe
Bio-Bibliographische Hinweise
http://www-theol.uni-graz.at"
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, Helmut Hartmann, Oberbürgermeister Paul Wengert und PD’in Drin. Ulrike Bechmann
AphorismA Verlag Berlin 2006
56 Seiten | Broschur | ISBN 978-3-86575-512-4
Reihe: Kleine Texte 12
Aus der Laudatio von Prof. Dr. Wolfgang Frühwald
„Abraham ist also – in der Frauentradition – eher eine Chiffre der Teilung als eine der Gemeinsamkeit der monotheistischen Religionen. Die abrahamischen Religionen sind im Laufe ihrer Geschichte weniger durch Gemeinsamkeiten als durch bittere Feindschaft aufgefallen. Ihre Fähigkeit zur Duldung nach innen (also die gegenseitige Achtung von Konfessionen, zum Beispiel von Sunniten und Schiiten, von Katholiken und Protestanten, von römischen und orthodoxen Christen) ist trotz Jahrhunderte alter Mühen nicht sehr weit gediehen. Am weitesten vielleicht in der christlichen Ökumene.
Ist der kaum begonnene interreligiöse Dialog – nach dem sogenannten Karikaturenstreit und dem Brand westlicher Botschaften und Kulturzentren in arabischen Ländern – schon wieder zu Ende, wie manche meinen?
Immerhin hat Udo Steinbach, keiner von den Scharfmachern und ein guter Kenner des Orients, im Februar 2006 gesagt, daß der sich in Europa herausbildende moderne Islam „in weiten Teilen der arabischen Welt überhaupt nicht wahrgenommen“ werde, somit seit dem ominösen Tag „nine eleven“ (2001) und den darauf folgenden Kriegen kaum noch Spielraum für einen Dialog des Westens mit dieser Welt besteht.
Kann im Zeichen Abrahams ein solcher Spielraum wieder gewonnen werden? Was die notwendige Voraussetzung eines solchen Dialoges ist, hat Ulrike Bechmann detailliert beschrieben.“
Über die Autorin
Ulrike Bechmann lehrt Religionswissenschaft an der Univesität Graz.
Weitere Veröffentlichungen
1. Vom Dialog zur Solidarität
2. Gestörte Grabesruhe
Bio-Bibliographische Hinweise
http://www-theol.uni-graz.at"